Wohnmobil, Ausbau Urlaub

Eine Woche Urlaub als Ausbauurlaub geplant, war für mich ein Stück Luxus. Endlich konzentriert am Auto arbeiten zu können, da sollte doch wirklich etwas weiter gehen. Mit Vorfreude bin ich daran gegangen die beiden Technikkästen links und rechts in der Garage aus 30mm Alu System Profilen aufzubauen. Überraschender Weise habe ich auch dafür eine Weile gebraucht. Mit meiner Jepson Drycut Kreissäge war das winkelige Ablängen der Profile kein Problem. Nach dem das Blatt beim Schumi nachgeschliffen wurde war es perfekt. Nach etlichen M8 Gewinden per Hand geschnitten habe ich den Gewindebohrer in meine Metabo Bohrmaschine eingespannt und habe damit die notwendigen Gewinde geschnitten. Der wirklich spannende Moment war als ich mit Eva als Unterstützung die Adventure hineingefahren habe. Wird sie hinein passen? Ja sie passt! Sie hat sogar noch ein paar Millimeter Reserve! Blöderweise habe ich mir ein Branding an meiner Wade mit dem Krümmer verpasst, das Motorrad hinein fahren lassen ist eine nicht besonders gute Methode um es zu verladen besonders weil ich auf der „falschen“ Seite gehen muss. Immerhin habe ich in die Vorderrad Wippe hinein gefunden. Es wird also doch eine Seilwinde bestellt. Damit sollte ich das Motorrad schonender einladen können.

Dass ich schon seit Wochen parallel an den Badezimmerwänden weitergebaut habe ist ja klar. Wirklich gewundert habe ich mich über die Mengen von wasserfesten Leim die für meinen Sandwichaufbau notwendig war. Nach dem Beschichten mit 280g Glasfasergewebe musste ich noch diverse Falze sägen bzw. fräsen, dabei habe ich auch 3mm Nuten für das Sikaflex gefräst damit das auch wirklich arbeiten kann. Ich möchte ja kein undichtes Badezimmer. Als nächsten Schritt habe ich einen Probe Aufbau im Keller gemacht – passt! Nach Abschluss dieser Holzarbeiten ist es ans Grundieren und Lackieren gegangen. Jeweils zwei Schichten 2K Grundierung und Bootslack, sorgfältig mit der Wanze aufgetragen sorgen für ein schönes Finish, sollten absolut wasserdicht sein und auch einiges aushalten.

Natürlich war auch der Urlaub zu kurz und ich konnte nicht so viel erledigen wie ich es erhofft hatte. Aber was soll’s, der Sommer hat ja erst begonnen.

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