126/366 Griechenland

Nachdem ich gestern sehr zeitig eingeschlafen bin, bin ich heute sehr zeitig aufgewacht. Die Nebelstimmung vor dem Fenster musste ich natürlich fotografieren. Ein schneller Kaffee als Frühstück, die Kette geschmiert und auch gleich getankt, so konnte ich mich um 7:15 auf den Weg machen. Es ist schon spannend, daß es hier kaum Tankstellenketten gibt, jede heißt anders, es gibt nur eine Kette der Name: ‚Kastrati‘, vermutlich würde dieser Name bei uns nicht funktionieren 🙂 Die folgenden rund 200km waren nicht besonders toll, erst als ich wieder am Meer war hat sich Albanien gewandelt. Oder war es bloß eine bessere Streckenwahl, wer weis das schon. Die alten Olivenbäume haben mich mit Albanien versöhnt. Dann hat es auch noch einen richtigen Pass gegeben den ich etwas forciert befahren konnte, herrlich! Joschi wird sich sicher über den U-Boot Bunker freuen, hier wurden die U-Boote versteckt. Die nächste Attraktion war nur einige Kilometer später, habe ich mir genauer angesehen, die 3 Eckige Burg Porto Palermo. In der Burg gibt es sogar den Raum von Ali Pascha! Etliche Kilometer später hat es dann eine zweite dreieckige Burg gegeben, ob die da Burgecken sparen? Gleich neben der Burg habe ich die Fähre über den Fluss genommen. Bald danach war es soweit, ich bin nach Griechenland eingereist! Der erste Gegenverkehr war die Kuh! Nach einigen Kilometern habe ich den perfekten Rastplatz, direkt am Meer gefunden, ein perfekter Moment! Jetzt konnte ich auch wieder mein Handy aufdrehen und benutzen. Ab jetzt waren es nur mehr kurvenreiche Bergstrassen und Strasserln, hinein in die Berge Nordgriechenlands, 200km perfekt für mich und meine Norden. Man muss nur den Asphalt genau lesen – machmal fehlt er einfach in einer Kurve (natürlich ohne Hinweis). Das Ziel für heute war die alte Steinbrücke von Konitsa, beeindruckend. Per Booking habe ich ein Zimmer gebucht, diesmal war es wieder eine Pizza, aber was soll’s es war ein toller Tag.

Gute Nacht, Andreas

PS: Zusätzlich zur Gallery gibt es ein Video für alle die schon lange kein Meeresrauschen gehört haben.

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