Wenn es beim wegfahren zu tröpfeln beginnt, aber in die Richtung in die man fährt die Sonne scheint dann ist die Hoffnung groß. Nach rund 5km hat das Navi in Richtung Regen gezeigt, also habe ich das Regengewand angezogen und den ganzen Tag nicht mehr ausgezogen (OK im Hotel schon :-). Es war selten starker Regen, aber immer wieder Regen. Zum Glück hat der Regen bei den Klöstern von Meteora weitgehend aufgehört. Diese Klöster sind schon wirklich unglaublich. Auch hierher werde ich wohl mit Karl und Eva zurückkommen müssen. Den restlichen Tag habe ich oft an den Esel mit seiner Karotte denken müssen, mir ist es ähnlich gegangen. Nur das ich den blauen Flecken am Himmel nachgefahren bin. Irgendwann habe ich ein Schigebiet in Griechenland gefunden und auch den Winter auf rund 1800m Seehöhe. Meine Reise hat mich nach Nordmazedonien, eigentlich durch Nordmazedonien geführt. Spannend im Süden Kirchen ähnlich wie in Griechenland, weiter im Norden Moscheen. Einmal tanken war die einzige Interaktion mit Nordmazedonien, der Tankwart war auf jeden Fall sehr nett. Nach einer Weile war der nächste Grenzübertritt, an dem ganz kleinen Grenzübergang Glloboçiça/Jazince, in den Kosovo fällig. Der Grenzbeamte hat mir erklärt, dass ich eine Versicherung abschliessen muss. Habe ich gemacht, er wird es ja wissen. Gleich nach der Grenze war die Moschee mit den Ziegen zu sehen. Recht bald bin ich auch im Kosovo eine Passstraße gefahren, bei 1500m war es Nebel und kein Schnee. Die Straße war für ein paar Kilometern in einem erbärmlichen Zustand. Natürlich hat es in den Wolken wieder zu Regen begonnen, schon recht weit unten habe ich ein Hotel gefunden. Meine Norden ist gut unter gebracht und ich auch. Sogar das Spa habe ich ausprobiert, inklusive Swimmingpool. Wie man unten sehen kann habe ich wieder sehr gut gegessen, der Espresso Doppio war der krönende Abschluss.
Gute Nacht, Andreas