Nach Sardinien

Auch heuer führt uns unsere Frühjahrtour nach Sardinien. Letztes Jahr haben wir uns in erster Linie den östlichen Teil dieser wunderbaren Insel angesehen heuer wollen wir uns den westlichen Teil ansehen. Heuer sind wir, Christine, Mario und ich, nur zu dritt unterwegs, Julia und Joschi sind entschuldigt – schließlich haben sie ja während der letzten Tour entdeckt das sie schwanger sind und haben mir mittlerweile die süßeste Enkeltochter der Welt geschenkt. Der schwarze Ritter hat wohl noch irgendwelche Pflichten zu erfüllen oder sonst irgendetwas jedenfalls konnte er nicht mit.
Nachdem wir die Tour am Mittwochabend bei Mario eingeläutet hatten stehen nach einem ausgiebigen Frühstück die Motorräder bereit. Wir fahren diesmal quer durch Slowenien in Richtung Rijeka, ja auch so kommt man nach Sardinien 😉 Blöderweise hat mein letztes Kartenupdate nicht geklappt – es fehlt Slowenien auf meiner Navi Karte! Die halbe Strecke funktioniert es trotzdem ganz gut bis wir eine gesperrte Strecke umfahren müssen, dann geht nichts mehr. Zum Glück kann uns Mario aus diesem Schlamassel heraus führen. In Kroatien angekommen funktioniert mein Navi wieder. Beim Hotel angekommen freuen wir uns über die Landschaft und das Meer, Christine steht natürlich sofort drinnen.

Nach dem Frühstück mit toller Aussicht fahren wir durch Rijeka und Opatija nach Istrien, wir werden die schönere Route bis nach Pula fahren. In Pula greift Christine einen Hauch zu fest in die Bremse, glatter Asphalt, niedrige Geschwindigkeit und kein ABS führt zum Sturz. Nach dem ersten Schrecken stellt sich heraus, dass sich Christine nicht wehgetan hat. Die Honda fährt mit getapen Spiegel und ein paar Kratzen auch ohne Probleme – Pech gehabt und Glück gehabt. Die Schokoladenseite der Honda während der Pause die wir alle nach dem Schrecken brauchen.

Wir können unsere Fahrt durch Istrien recht gut genießen bis uns eine Wolke zu verfolgen beginnt, immer wieder fahren wir in Richtung schwarze Wand mit Blitz und Donner, immer wieder entkommen wir. Immer wieder bekommen wir auch ein wenig Regen ab wir brauchen aber das ungeliebt Regen Gewand nicht anziehen. Bei unseren Pausen in Umag und Triest ist die Wolke immer präsent. Dach 160km Autobahn ab Triest erreichen wir unser Hotel in Padua, das ist wirklich nett. Nach der notwendigen Dusche machen wir uns zu Fuß auf den Weg ins Zentrum und essen in einer zum Glück sehr guten Pizzeria, der ersten die wir gefunden hatten. Ich mache dann alleine einen kleinen Fotospaziergang, Mario und Christine haben die Highlights von Padua erst jetzt am Computer gesehen. Am nächsten Morgen stehen wieder 120km Autobahn an, danach aber der Paso Radici. Dort werden wir von einer 390 überholt, der Vertrauen in sich und ins Motorrad muss man sich erfahren, im wahrsten Sinn des Wortes. So sind wir gut in Livorono gelandet, haben gut gegessen und sind kurz nach 19h in die Startaufstellung gefahren. Nach nicht einmal 15 Minuten waren wir auch schon auf dem Schiff. Mit ein wenig herum schauen und zwei Aperol war es dann schon bald Zeit zum Schlafengehen.

Sardinen, es ist immer wieder traumhaft zu fahren! Nach einem Frühstück an einer Tankstelle mit leichter Routenänderung sind wir kurz nach Mittag im Hotel angekommen und haben am Strand Pasta gegessen und ein wenig Spaß gehabt. Zurück im Hotel hat es geregnet, mir war es egal ich habe geschlafen. Am Abend sind wir in die Stadt hineingefahren und haben dort Abend gegessen.

Heute regnet es darum komme ich zum Blog schreiben, aber jetzt kommt die Sonnen raus – tschüss und weg!

Andreas

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